24 Mrz

Ein Trampolin für die Kleinen

Unsere Kleinen sollten vor ihrem 3. Geburtstag auf keinem Trampolin hüpfen, auch wenn es noch so reizvoll ist, ihnen dabei zuzusehen. Davon ausgenommen sind aufblasbare Luftmatratzen, die sich meist auch zum sommerlichen Planschen eignen. Diese besitzen wenig Sprungkraft und sind bedenkenlos nutzbar. Die Hersteller formulieren sehr vorsichtig, ab wann kleine Kinder das Trampolin benutzen dürfen. Ein Kriterium ist der Knochenaufbau, der noch zu weich und leicht verformbar ist.

Aber auch die Verletzungsgefahr hat oberste Priorität. Bereits mit 2 Jahre sind die ersten kleinen Hüpfversuche gestattet – an der Hand von Mama!  In diesem Alter steigt der Bewegungsdrang, zu dem gehört das Hüpfen ebenso dazu, wie das Balancehalten. Erst mit 3 Jahren kann es so richtig losgehen mit dem Hüpfen auf dem eigenen Trampolin. Dann darf auch das typische Kindertrampolin auf dem Wunschzettel stehen.

Sicherheit hat Vorrang

Wenn die Zeit für ein kleines Kinder-Trampolin endlich gekommen ist, muss die Sicherheit der wichtigste Aspekt sein. Diese beginnt bei den Materialien und deren Verarbeitung. Beim Kindertrampolin ist die Verletzungsgefahr etwas anders gelagert, als bei größeren Gartentrampoline. Alle Metallteile müssen extrem gut gepolstert sein. Hersteller von hochwertigen Trampolinen für kleinere Kinder ersetzen Stahlfedern durch elastische Seile. Sind die Sicherheitsnetze innen angebracht, so fangen diese die Kleinen behutsam ab. Die Stangen sind somit keine Gefahr mehr. Der gut abgepolsterte Trampolinrand gehört inzwischen zur Standardausrüstung. Sind die Reißverschlüsse gut abgedeckt, dann sind für die Sicherheit ihres Kindes gut vorgesorgt.

Das geeignete Kindertrampolin

Für Kinder ab 3 Jahre ist das Angebot sehr umfangreich. Kindertrampoline haben einen Durchmesser von 110 – 140 cm. Die Netzhöhe beträgt je Modell zwischen 140 – 180 cm. Dabei ist die Belastbarkeit der Trampoline – laut Hersteller – sehr unterschiedlich. Kleine Modelle sind auf eine Belastbarkeit von höchstens 9 – 12 kg beschränkt. Allerdings entdeckte ich Produkt, die bis zu 50 kg Belastung erlauben. Ein Gewicht, das größere Kinder oder Jugendliche haben, denen ein kleines Kindertrampolin zu eng ist. Der Durchmesser von 140 cm bietet ihnen keinen ausreichenden Platz zu springen.

Das Garten-Trampolin für Kinder

Bereits mit 5 – 6 Jahren, je nach Körpergröße, muss das kleine Kindertrampolin einem Größeren weichen.  Ein Gartentrampolin wird in ganz unterschiedlichen Größen, Ausführungen und Preisen angeboten. Will man nun ein Trampolin für die Familie oder doch noch ein Kindertrampolin mit einem Durchmesser von 240 cm? Die großen Geräte messen bis zu D=400 cm. Für Vor- oder Grundschulkinder sind kleiner eher geeignet, denn die Sprungfläche ist nicht nur zu groß, auch die Sprungkraft ist meist zu hoch. Leider verleitet diese Größe der Trampoline dazu, mit mehreren Kindern – meist Größeren – oder gar Erwachsenen zu springen. Auch wenn es noch so Spaß macht, ist es von Beginn an zu unterbinden. Es ist eine Gefahrenquelle, die nicht zu unterschätzen ist.

Ein kleines Trampolin fürs Zimmer

Die typischen Kindertrampoline eignen sich zwar auch fürs Freie, sind jedoch hauptsächlich für die Benutzung in der Wohnung gedacht. Es sind meist Indoor – Trampoline. Stehen sie doch mal im Garten, sind sie schnell ins Kinderzimmer getragen, ohne sie demontieren zu müssen.

Auch wenn sie sich vor dem Kauf gut informiert haben und das Trampolin ihrer Wahl den Sicherheitscheck bestanden hat, muss das Äußere gefallen. Und zwar ihrem Kind…

09 Mrz

Baby kalte Hände

Frisch gebackene Eltern machen sich schnell mal Sorgen um ihren Liebling. Vor allem in Situationen, in denen das Baby kalte Hände und Füße hat. Gesteigert wird dies nur, wenn die Hände dabei auch noch weiß bläulich marmoriert sind.
Aber woran liegt das, warum haben Babys kalte Hände?

Warum hat ein Baby kalte Hände?

Zunächst eimal sei gesagt, dass es grundsätzlich keinen Grund zur Sorge gibt, wenn der kleine Liebling, vor allem kurz nach der Geburt immer wieder kalte Hände hat. Das ist eigentlich nicht ungewöhnlich, dennoch sollte man auf ein paar Dinge achten.

Die Geburt eines Babys stellt nicht nur die Welt der frisch gebackenen Eltern komplett auf den Kopf. Denn auch für das Neugeborene bedeutet seine Geburt eine enorme Umstellung. So war es bisher immer im Bauch seiner Mama und wurde dort stets rundum versorgt. Darüber hinaus hatte es bei seiner Mama im Bauch immer angenehme 37 Grad, also ganz schön gemütlich warm. Auf einmal ist das Baby dann auf der Welt und muss plötzlich seine Körpertemperatur ganz alleine aufrecht erhalten und regulieren.

Im Verhältnis zum eigenen Körpergewicht haben Babys eine sehr große Körperoberfläche und dabei nur wenig Kopf- und Körperbehaarung. So kostet es sie viel Energie die eigene Temperatur aufrecht zu erhalten.
Denn man kann das Stadium der Durchblutung der Kleinen bei Weitem nicht mit der eines Erwachsenen vergleichen. Folglich werden ihre Extremitäten oft und schell kalt, wenn sie über einen bestimmten Zeitraum keinen Körperkontakt hatten. Dementsprechend können Babys bei langen Schläfchen, was vor allem Nachts der Fall ist, kalte Hände und Füße bekommen.

Mehr Tipps rund um Babys gib es übrigens im Eltern-ABC.

Muss man sich bei kalten Händen und Füßen Sorgen machen?

Generell ist es nicht schlimm, wenn ein Baby über Nacht kalte oder kältere Hände und Füße bekommt, dafür muss aber der Rest seines Körpers schön warm sein.
Wirklich Sorgen machen muss man sich erst, wenn die Händchen und Füßchen bläulich oder sogar marmoriert sind. Sollte dies der Fall sein, dann ist das ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass das Baby definitiv nicht genug eigene Körperenergie aufbringen kann, um sich warm zu halten. Der Körper benötigt alles um lebenswichtige Organe und sein Gehirn zu versorgen. Man kann sagen, das Baby hat auf „Notfallversorgung“ umgeschaltet.
Ob der Körper des Säuglings warm genug ist, lässt sich ganz einfach feststellen. Die Temperatur kann man einfach am Nacken bestimmen. Wer sich nicht ganz sicher ist, Kann seine Hand dazu noch zwischen die Schulterblätter legen. Dafür einfach fühlen, ob der Nacken oder Schultern sich warm oder kalt anfühlen. Je nachdem sollte man dann unbedingt dafür Sorge tragen, dass dem Baby wärmer wird.
Wenn das Baby auf dem Rücken liegt, kann man weiterhin an der Nase erkennen, ob die Temperatur so ist, wie sie sein soll.
Die Haut sollte auf jeden Fall immer warm und trocken sein, dann ist es optimal.

Was tun wenn das Baby kalte Hände hat

Die aller einfachste und bei Weitem schnellste Methode die Hände und Füße des Babys warm zu bekommen, ist es einfach auf den Arm zu nehmen.
Es bekommt kalte Extremitäten nicht weil man es im Verhältnis zur Außentemperatur zu dünn gekleidet hat, sondern eher weil es einfach zu lange keinen Kontakt zu einem anderen Körper hatte.
Dank der Körperwärme der Eltern, die am Besten natürlich mit nackter Haut übertragen wird, können die Kleinen sehr schnell wieder ihre eigene Temperatur erreichen und auch halten. Mit einer sanften Massage werden die Händchen und Füßchen noch schneller wieder warm. Diese Möglichkeit funktioniert tagsüber auch wunderbar, ist Nachts jedoch nicht immer möglich.
Um die Extremitäten warm zu halten, können hier schon ein Mützchen, Handschuhe und Wollsocken eine deutliche Verbesserung bringen. Wenn man keine Handschuhe in der Größe hat, kann man auch hier mit Wollsocken Abhilfe schaffen.
Dennoch muss man auch hier sehr vorsichtig sein, dass man sein Kind zu warm anzieht, denn es sollte unter keinen Umständen schwitzen! Denn dann droht ihm eine akute Überhitzung.
Aus diesem Grund wird auch empfohlen, regelmäßig die Temperatur des Babys zu kontrollieren und zu prüfen, ob der Babynacken zwar warm, aber auch trocken ist.
Im Übrigen kann es auch sein, dass ein Baby schlechter einschläft, gerade weil es kalte Hände und Füße hat. Folglich sind warme Extremitäten auch schlaffördernd.

Wie kann man kalten Hände und Füßen vorbeugen

Am Besten und Einfachsten kann man kalten Händchen und Füßchen vorbeugen, indem man sein Baby so oft wie nur möglich eng am eigene Körper trägt und so indirekt mit zu wärmen.
Dabei gilt, je öfter und enger das Baby am Körper getragen wird, desto schneller kann es sich an seine neue Umgebung gewöhnen.
Des Weiteren sollte es in dem Zimmer, in dem das Baby schläft auch nicht zu kalt sein. Optimalerweise beträgt die Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad. Wer seinem Baby zusätzlich zum Schlafsack Wollmützen und Söckchen an Füßen und Händen anzieht, der muss auch nachts öfters im Nacken kontrollieren, dass dem Baby nicht zu heiß ist.

Wann sollte man mit seinem Baby zum Arzt

Wenn ihr Baby kalte Hände und Füße hat, dann empfiehlt es sich den oben beschriebenen Nackentest zu machen. Wenn dieser nicht nur warm ist, sondern sehr warm, dann wird an der Stirn getestet. Ist diese ebenfalls eher heiß, dann sollte man dringend Fieber messen. Denn kalte Hände und Füße gehen oft mit Fieber einher.
Die Reguläre Temperatur liegt zwischen 36,5° und 37,5°. Körpertemperaturen zwischen 38° und 39° werden als leichtes Fieber bezeichnet.
Wenn die Körpertemperatur erhöht ist, dann ist dies ein Anzeichen dafür, dass die Abwehrmechanismen des Babykörpers arbeiten. Zunächst einmal gilt aber, dass auch hohes Fieber nicht zwingend gleichbedeutend mit einer schweren Krankheit ist. Es wird aber empfohlen stets ein Fieberzäpfchen im Haus zu haben. Wenn das Baby jedoch sehr kränklich wirkt, also sehr lethargisch ist und zu erschöpft zum trinken, dann sollte man sofort zum Kinderarzt gehen.